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Marc Glake
Es gibt keine Timetätowierungen, Temptoos oder ähnliches. Erst einmal gestochen, bleibt das Tattoo grundsätzlich ein Leben lang. Du solltest Dir also bei Deinem Tattoo-Motiv und dessen Platzierung auf Deinem Körper sicher sein.
Wenn Du Tattoos auf Vorlagen siehst, ist der Farbton auch immer abhängig vom Licht während der Fotoaufnahme. Außerdem hat jeder Mensch eine andere Haut. Da die Haut immer unterschiedlich pigmentiert ist, wirken Farben teils sehr unterschiedlich. Am besten fragst Du uns, welcher Farbton am besten zu Dir passt. Je nach Farben entstehen hier andere Tattoo Kosten.
Da sich unsere Haut ständig erneuert, verändert sich auch das Tattoo im Laufe der Zeit. Darum ist es wichtig, zum Profi in einem Tattoostudio zu gehen. Wird nämlich zu eng tätowiert, verschwimmen Linien ineinander, da die Linien im Laufe der Zeit wachsen (sie werden breiter). Aber auch das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wichtig ist eine richtige Tattoo Pflege, alle Infos dazu findest Du hier.
Über die UV-Strahlung und die natürliche Alterung der Haut verblasst ein Tattoo mit der Zeit. Man kann sich das wie einen Pulli vorstellen, den man drei Jahre ins Schaufenster hängt. Darum ist es besonders wichtig, die Haut immer gut einzucremen und – vor allem – einen hohen Sonnenschutz zu verwenden.
Das Tattoo ist ein Motiv, welches mit Tinte oder anderen farblichen Mitteln in die Haut eingebracht wird. Dabei wird die Farbe meist mit Hilfe einer Tattoo Maschine - je nach gewünschtem Effekt - durch eine oder mehrere Nadeln in die zweite Hautschicht gestochen und dabei ein Bild oder auch ein Text gezeichnet.
In den mittlerweile längst vergangenen 90er Jahren wurde das Tattoo zu einem modischen Trend, der vor allem junge Menschen begeisterte. Gerne kombinierten die Liebhaber, wie auch heute noch, die Tätowierungen mit Piercings. Dieser Körperschmuck ist so beliebt wie nie und wird unabhängig vom sozialen Status und der Schulbildung genutzt. Ob das zarte Röschen am Knöchel, die Schlange oder der martialische Totenkopf am Oberarm, auf dem Bauch, den Beinen oder am Po. Viele lassen sich nicht nur Figuren, sondern auch das Konterfei der oder des Liebsten auf den Rücken und/oder das Hochzeitsdatum auf den Unterarm gravieren. Während manche Trendforscher schon glaubten, diese Körperkunst sei eine Modeerscheinung vergangener Zeiten, so sagen Experten voraus, dass diese Mode gerade erst so richtig „Fahrt aufnimmt“. Die Lust an Tattoos, die sich einst auf dem Bizeps von Seeleuten austobte, ist nicht nur bei Künstlern und Kreativen en vogue. Denn auch Sachbearbeiter lieben Röschen, Schwalben, Löwenköpfe oder abstrakte Stricheleien. Kein Zweifel, der Tattoo- Träger unserer Tage kommt aus der Mitte der Gesellschaft. Diese Fans sind, vielen gängigen Meinungen zum Trotz, weder meist arbeitslos noch gehören sie zur Gruppe der „Loser“, also zu den Menschen, die einfach „nichts auf die Reihe bringen“. Ob Kfz- Mechatroniker, Lehrer, Hausfrau oder Ärztin: Ein Zusammenhang mit Schulbildung, Beruf und Einkommen konnten die Trendforscher nicht ausmachen. Und noch eine Überraschung: Die gemalte Körperdeko liegt vor allem bei Frauen hoch im Rennen. Währen sich ungefähr 8 Prozent der Männer an solchem Schmuck erfreuen, sind es 9,9 Prozent der Frauen, die künstlerischen Abbildungen, denen auch eine Dusche nichts anhaben kann, lieben. Anders sind die Zahlen bei mehreren Tattoos: Hier haben die Herren der Schöpfung mit 12,3 Prozent die „Nase vorn“, wohingegen „nur“ 10,8 Prozent des weiblichen Geschlechts sich für mehrere künstlerische Kreationen entschieden hat. Dies gilt übrigens nicht nur für junge „Freaks“ und „Nerds“. Befragt wurde nämlich die Altersgruppierung von 16 bis 93 Jahren!
Dieser kann keiner Kultur explizit zugeordnet werden. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass diese Kunst in unterschiedlichen Regionen der Welt eine andersartige Entwicklung nahm. Häufig besaßen Tattoos eine rituelle und/oder religiöse Bedeutung. Manchmal jedoch waren und sind sie- bis auf den heutigen Tag- lediglich ein Ausdruck modischer Trends. Diese Kunst ist seit ewigen Zeiten mit der Kultur und dem Leben der Menschen eng verknüpft. Sie entwickelte sich wahrscheinlich unabhängig voneinander in den verschiedenen Kulturen der Welt. Selbst den Menschen der Steinzeit diente das Tattoo schon als Mittel zur Verschönerung, zum Abschrecken der Feinde oder zur Umsetzung traditioneller Bräuche und Riten. Dabei ist das Besondere dieser Motive, dass sie nicht nur lebenslang halten, sondern auch noch nach tausenden von Jahren die Körper derer schmücken, die von Forschern in Eis und Gletscher entdeckt wurden. Das wohl berühmteste Beispiel hierfür ist der weltbekannte „Ötzi“, dessen über 5300 Jahre alten Tattoo- Malereien bis auf den heutigen Tag bestens erhalten sind. Auch in Chile wurden etwa 7000 Jahre alte mumifizierte Menschen mit Tätowierungen an Füssen und Händen gefunden. Ebenso hatten schon die Skythen, ein asiatisches Reitervolk, ihre Liebe zu den Körperzeichnungen entdeckt, wie es Funde eindeutig belegen. Bei verschiedenen indigenen Völkern in Polynesien und Mikronesien konnte schon sehr früh dem Tätowieren eine rituelle Bedeutung zugeschrieben werden. Die Vorliebe für diese Deko hatte auch die Christen erfasst. Denn obwohl nach der Bibel das Tätowieren bei Christen nicht erwünscht war, ließen sich dennoch frühchristliche Sekten religiöse Symbole und Zeichen unter die Haut stechen. Im Mittelalter waren Tätowierungen auch in Europa durchaus gebräuchlich, und auch bei einigen keltischen Stämmen wurde tätowiert.
Auch in Gefängnissen war und ist diese Form häufig ein Symbol der Rangstellung und nicht selten eine Form der Machtdarbietung und über viele Jahrhunderte bis in unsere Zeit gebräuchlich. Das wohl bekannteste Motiv sind drei Punkte, die sich zwischen Daumen und Zeigefinger befinden. Auf diese Weise symbolisieren die Häftlinge ihre Loyalität mit den anderen Insassen, die sich darauf verlassen können, nicht verraten zu werden. Ein anderes, in dieser Institution angesiedeltes Motiv, ist die Träne unter dem Auge des Häftlings, ein Symbol, das für mindestens zehn abgesessene Jahre steht. Nach weiteren zehn Jahren wird dann die nächste Träne gestochen. Ein anderes aus Gefängnissen bekanntes Symbol ist das Spinnennetz, das über die Gefangenschaft berichtet.
Das Tattoo hat auch schon längst Einzug in den Bereich der Mode gehalten und wird hier meist von jungen Menschen verwendet. Dabei fehlt ihnen nicht selten das Bewusstsein, dass modische Trends so heißen, weil sie nur über eine relativ kurze Zeit Bestand haben. Denn was heute hip ist, kann morgen schon völlig out sein. Wer möchte schon heutzutage noch das einst so beliebte „Arschgeweih“ tragen?
Vor allem Punker beziehen politische Stellungnahme durch das Tragen bestimmter Tattoo- Symbole. Allerdings ist es ja nichts Neues, das es in allen so genannten „Szenen“ Mitläufer gibt, die sich über die Bedeutung eines Tattoos keine Gedanken machen und damit auch die Hintergründe nicht verstehen. So kann das Tragen bestimmter Motive sowohl modischen Strömungen als auch dem Geltungsbedürfnis zugeschrieben werden. Ebenso sind Tätowierungen als Drohungen von einigen Gruppen gegenüber den Mitmenschen beliebt.
Wer auf dem Laufenden sein will, der besucht Tattoo-Messen, auf denen die neuesten Entwicklungen präsentiert werden. Zur Verbreitung dieser Mode leisteten vor allem Prominente aus Amerika einen großen Beitrag, indem sie ihre kleinen oder größeren Motive öffentlich zeigten und immer wieder zeigen. Sicherlich hat diese Tatsache dazu beigetragen, dass Tätowierungen mittlerweile in beinahe jedem Milieu akzeptiert werden.
Bei Kindern ist das Stechen von Tattoos verboten. Daher imitieren sie das Tätowieren gerne, indem sie sich unterschiedliche Motive in Form von Abziehbildern auf die Haut kleben. Sie sehen oft richtig echt aus, aber lassen sich auch schnell wieder mit Wasser entfernen.